Open-Source

Wieso Open-Source nutzen?

Open-Source-Software bietet volle Transparenz und Kontrolle: Der Quellcode ist für alle einsehbar und kann geprüft, angepasst und verbessert werden. Das schafft Vertrauen, vermeidet Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern und ermöglicht mehr Sicherheit. Zudem profitiert man von einer aktiven Community, die Innovation vorantreibt, Fehler schnell behebt und neue Funktionen entwickelt. Open Source bedeutet also: Flexibilität, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit.

Ist Open-Source-Software wirklich sicher?

Ja – und oft sogar sicherer als proprietäre Software. Da der Quellcode offen zugänglich ist, können unabhängige Entwickler:innen, Unternehmen und Sicherheits-Expert:innen ihn jederzeit prüfen. Fehler oder Sicherheitslücken werden dadurch meist schneller entdeckt und behoben. Anstatt sich auf einen einzelnen Anbieter verlassen zu müssen, profitiert man bei Open Source von der Kontrolle und Expertise einer ganzen Community. Natürlich hängt die Sicherheit auch davon ab, wie aktiv ein Projekt gepflegt wird und ob man Updates regelmäßig einspielt.

Kann ich Open Source auch kommerziel nutzen?

Ja, Open-Source-Software darf in der Regel auch kommerziell genutzt werden. Die meisten Open-Source-Lizenzen erlauben, Programme in Unternehmen einzusetzen, eigene Produkte darauf aufzubauen oder sogar damit Geld zu verdienen. Wichtig ist nur, die jeweilige Lizenz zu beachten – manche verpflichten dazu, Änderungen am Code ebenfalls offen bereitzustellen (z. B. Copyleft-Lizenzen), andere sind sehr frei in der Nutzung. So bietet Open Source sowohl Start-ups als auch großen Unternehmen eine flexible und rechtssichere Basis.

I ❤️ Open-Source

Zu Beginn meiner Karriere als IT-Techniker standen mir keine Mittel für teure Software zur Verfügung. Diese Herausforderung führte mich zur intensiven Auseinandersetzung mit Open-Source-Projekten. Zu meiner Überraschung entdeckte ich, dass Software, die von einer Community entwickelt wird, nicht nur sehr ansprechend, sondern auch vergleichbar mit Enterprise-Lösungen ist. Aufgrund dieser Erfahrung werde ich im Folgenden einige Tools vorstellen, die ich heute täglich und mit großer Begeisterung nutze.

TacticalRMM

TacticalRMM von Amidaware stellt für mich das erste RMM-Tool dar, das eine Vielzahl beeindruckender Funktionen bietet. Besonders hervorzuheben ist die Integration mit der Software Mesh, die eine unkomplizierte Fernverwaltung verschiedener Computer und Server ermöglicht. Ich selbst setze es privat ein, um meine verschiedenen Clients effizient zu steuern und zu verwalten.

Mailcow

Mailcow, eine Open-Source-Groupware und E-Mail-Self-Hosting-Lösung, ist ein weiteres Tool, das ich aktiv nutze. Diese Software ermöglicht es mir, meinen eigenen Mail-Server zu betreiben. Besonders hervorzuheben ist die einfache Einrichtung mittels Docker, wodurch man in nur wenigen Minuten einen eigenständigen, selbstgehosteten Mailserver aufsetzen kann. Die Konfiguration ist unkompliziert und benutzerfreundlich.

Nextcloud

Nextcloud ist eine leistungsstarke Open-Source-Software, die vorrangig für Filesharing und Kollaboration konzipiert ist. Es ermöglicht das sichere Speichern, Teilen und Verwalten von Dateien, Kalendern, Kontakten und vielem mehr. Für mich persönlich ist Nextcloud ein unverzichtbares Tool, da es eine sichere und private Alternative zu kommerziellen Cloud-Diensten bietet. Besonders bemerkenswert sind die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten und die Integration von Drittanbieter-Apps, welche die Funktionalität von Nextcloud erweitern. Zudem unterstützt Nextcloud die Synchronisation über verschiedene Geräte hinweg, was den Zugriff auf Daten von überall und jederzeit ermöglicht. Ein weiterer wichtiger Aspekt von Nextcloud ist der Fokus auf Datenschutz und die Möglichkeit, die Software auf dem eigenen Server zu betreiben, was die Kontrolle über sensible Daten erhöht.